Legalisierter Raub
Die Ausplünderung der Juden im Nationalsozialismus durch die Reichsfinanzverwaltung in Hessen
Im Auftrag des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main, und in enger Zusammenarbeit mit dem Hessischen Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden, sollte der konkrete Verfahrensablauf bei der Erfassung, Entziehung, Verwaltung und Verwertung des Vermögens antisemitisch Verfolgter in Hessen während der NS-Zeit von einem Wissenschaftlerinnenteam erforscht werden. Darüber hinaus waren einschlägige Akten der öffentlichen Archive zu beschreiben und teilweise zu erschließen.
Die Ergebnisse des Projekts erschienen als Handreichung für die Forschung unter dem Titel „Legalisierter Raub. Die Ausplünderung der Juden im Nationalsozialismus durch die Reichsfinanzverwaltung in Hessen“ im Herbst 2004 im Frankfurter Campus Verlag.
zeitsprung übernahm die Beschreibung relevanter Bestände und der beteiligten Behörden.
Autorin: Jutta Zwilling.
Weitere mit dem Fritz Bauer Institut realisierte Projekte finden Sie hier:
Legalisierter Raub (Archivbetreuung)
„Der Band ‚Legalisierter Raub‘ dürfte sowohl für geschichtlich interessierte Leser von Interesse sein wie auch für Lokalhistoriker. Letztere finden im zweiten, von Jutta Zwilling erstellten Kapitel eine detaillierte Übersicht über noch vorhandene Akten. Und sie können auch nachlesen, welche Finanzämter und anderen Stellen an der ‚legalen Ausplünderung‘ der jüdischen Bevölkerung mitgewirkt haben.“
Frankfurter Rundschau